Der österreichische Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte
- Originalsprache: Deutsch
- OEBABand 72
- Abhandlung, 8857 Wörter
- Seiten 616 -625
- https://doi.org/10.47782/oeba202409061601
20,00 €
inkl MwSt
Der österreichische Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte („ÖRV“) schafft die vertragliche Grundlage für inländische OTC-Derivate. Der primäre Vertragszweck hängt eng mit der insolvenz- und aufsichtsrechtlichen Anerkennung des „Liquidationsnetting“ („Close-out-Netting“) zusammen (§§ 20 Abs 4, 25b Abs 2 IO; Art 295-298 CRR). Dieser Vertragszweck muss auf das vertrauenstheoretische Verständnis der einzelnen Klauseln des ÖRV zurückwirken. Der Beitrag weist nach, dass der ÖRV keine Ausstiegsklausel („walk-away“-Klausel) enthält, die bei Vertragsende eine exklusive Anspruchsberechtigung der erfüllenden, solventen oder nicht in Liquidation befindlichen Partei vorsehen würde.
- Fidler, Philipp
- walk-away-Klausel
- Close-Out-Netting
- Wahlrecht
- Aufrechnung
- Kontrahentenrisiko
- Finanztermingeschäfte
- Barwert
- ISDA-MA
- JEL-Classification: G 12, G 15, G 33, K 22, K 23
- Ausgleichsforderung
- OEBA 2024, 616
- Rahmenvertrag
- Saldierung
- Einzelgeschäft
- Anfechtung
- Deutscher Rahmenvertrag
- Aufsichtskonformität
- Österreichischer Rahmenvertrag
- Vorteilsausgleich
- Einheitsvertragsklausel
- Swapgeschäfte
- Liquidationsnetting
- Systemrisiko
Weitere Artikel aus diesem Heft